SV Grün-Weiß Wernesgrün e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Sparkassen-Vogtlandliga
2. Spieltag - 04.09.2016 15:00 Uhr
SV Wernesgrün   BSV 53 Irfersgrün
SV Wernesgrün 1 : 2 BSV  53 Irfersgrün
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Martin Plch

Assists

Jim Pöhner

Gelbe Karten

Marcel Winkler, Jim Pöhner, Martin Plch

Zuschauer

30

Torfolge

0:1 (14')BSV 53 Irfersgrün per Freistoss
0:2 (30')BSV 53 Irfersgrün per Weitschuss
1:2 (32')Martin Plch (Jim Pöhner)

Der Wind war stärker als die Gegner

Bei äußerst widrigen Bedingungen erhofften sich die wenigen Zuschauer eine Wernesgrüner Mannschaft, die an die starke Leistung vom Spiel gegen den VfB Auerbach anknüpfen wollte. Dabei hatte Coach R.Freitag erneut die Abwehr umgekrempelt. Beide Innenverteidiger mußten ersetzt werden und somit rückte S.Ahrens wieder in die letzte Reihe. Schon bei Spielbeginn war das Spiel der Gäste klar zu erkennen - mit dem Wind im Rücken die Bälle hoch nach vor und auf Fehler unserer Mannschaft lauern. Doch die erste Chance in der 4.Minute hatten wir nach einem Freistoß, der durch die Abwehr rutschte aber der schon geschlagene Torhüter konnte den von der Linie zurückspringenden Ball im Liegen noch abwehren. Durch den starken Wind kam kein geordnetes Spiel zustande, J.Pöhner war im Mittelfeld allein überfordert, da seine Nebenleute zu wenig Spielwitz zeigten. In der 14.Minute pfiff der Schiri einen harmlosen Körpereinsatz von M.Winkler kurz vor unserer Strafraumspitze und den Freistoß schoß ein Irfersgrüner mit viel Windunterstützung ins lange Eck zum 0:1. Hier stimmte es in unserer Abwehr nicht. Alle Angriffe wurden von unseren Spielern schlecht ausgespielt, da sie sich zu spät vom Gegner lösten. A.Wehner hatte den Ausgleich auf dem Kopf, doch nach einem Freistoß kratzte der Irfersgrüner Torhüter mit einer tollen Parade den Ball noch von der Linie. In der 30.Minute ein weiter Abschlag des Irfersgrüner Torwarts und sein Gegenüber R.Barthel wurde zur tragischen Figur. Er unterschätzte den aufspringenden Ball, stolperte im Rückwärtslaufen und so ging die Kugel über ihn ins Tor. Ein kurioser Treffer und bitter für den Mann, der am vergangenen Spieltag mit seiner starken Leistung der Mannschaft den Sieg rettete. Doch unsere Jungs zeigten Charakter. Endlich wurde das Mittelfeld überspielt und J.Pöhner setzte sich wuchtig gegen zwei Gegner durch, schob in die Gasse und dort lauerte M.Pilch, der den Ball am Torhüter vorbei zum Anschlußtreffer ins Tor spitzelte. Leider setzten wir nicht nach und so ging es mit dem Rückstand in die Pause. Nach dem Wechsel dann eine Wernesgrüner Mannschaft mit dem Wind im Rücken. Eine Ecke zirkelte S.Ahrens direkt ins Gästetor und völlig unverständlich pfiff der Schiri den Treffer ab, da er eine Behinderung des Torhüters gesehen hatte. Nicht nachzuvollziehen, da der Irfersgrüner Torwart ein Kerl wie ein Baum ist, den niemand so leicht schieben kann und sich bei dem mit dem Wind gedrehten Ball eindeutig verschätzt hatte. Nicht nur hier zeigte der Schiri, dass er zumindest in Wernesgrün, absolut kein Heimschiri ist, was die letzten Begegnungen unter seiner Leitung bewiesen. Nun lief ein Angriff nach dem anderen aufs Gästetor, doch entweder waren die Bälle zu lang, zu ungenau oder in den Räumen stand niemand. In unseren Reihen konnten nur M.Pilch, J.Pöhner, S.Ahrens und J.Nerad überzeugen, alle anderen blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Die Gäste spielten mit der Führung im Rücken kaum noch Fußball und versuchten mit Spielverschleppungen über die Runden zu kommen. Einzig ein Freistoß aus 25 Meter klatschte  in der 63.Minute an unseren linken Pfosten. Pech hatte dann erneut A.Wehner, dessen Kopfball nach einer Ecke nur aufs Tornetz fiel. Eine gute Möglichkeit vergab M.Winkler, als er sich durch drei Gegenspieler dribbeln wollte, statt auf vier freistehende Mitspieler abzulegen. Auch J.Pöhner hatte mit seinem Freistoß in der 85. kein Glück. So stand man am Ende mit leeren Händen da und das lag weniger am Gegner als am eigenen Unvermögen. Am kommenden Samstag in Rotschau sollte sich die Mannschaft von ihrer besseren Seite zeigen, damit sie beim Mitaufsteiger nicht wieder unter die Räder kommt wie in der vergangenen Saison.