SV Grün-Weiß Wernesgrün e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Vogtlandklasse
13. Spieltag - 21.11.2015 14:00 Uhr
SG Rotschau   SV Wernesgrün
SG Rotschau 7 : 1 SV Wernesgrün
(4 : 1)

Spielstatistik

Tore

Steve Ahrens

Assists

Rocco Weihrauch

Gelbe Karten

Marcel Zahalka, Steve Ahrens, Jim Pöhner, Martin Plch

Zuschauer

194

Torfolge

1:0 (12')SG Rotschau
1:1 (21')Steve Ahrens per Freistoss (Rocco Weihrauch)
2:1 (30')SG Rotschau
3:1 (40')SG Rotschau
4:1 (41')SG Rotschau
5:1 (60')SG Rotschau
6:1 (75')SG Rotschau
7:1 (89')SG Rotschau

Desolate Mannschaftsleistung gegen den Spitzenreiter

Trotz guter Vorsätze gelang es unserer Mannschaft nur 25 Minuten, um dem Tabellenführer etwas Paroli zu bieten. Dabei hatte M.Mikulasek schon in der zweiten Minute die Großchance,unsere Mannschaft in Führung zu bringen. Doch sein Schuss ging knapp neben das Tor. Die etwas nervös beginnenden Rotschauer kamen dann (aus klarer Abseitsstellung) nach 12 Minuten zur 1:0 Führung. Schon in dieser Situation stellte sich dem Betrachter die Frage: warum setzt der VFV im Spiel 1. gegen 2. nicht ein Top Schiedsrichter- und Linienrichterteam an(wovon es durchaus einige gibt). Die Vielzahl der Fehlentscheidungen auf beiden Seiten sorgte nicht nur bei den Spielern für Kopfschütteln. Unserer Mannschaft fehlte es leider an der nötigen Nervenstärke und kamen nach 21 Minuten trotzdem nach einem Freistoß von S.Ahrens zum 1:1 Ausgleich. Doch damit hatte es sich auch schon. Keiner unserer Spieler fand auch nur annähernd zu seiner Normalform. Dabei waren die Gastgeber in der Abwehr nicht unverwundbar. Doch anstatt den Torhüter mit Schüssen zu prüfen, blieb man immer mit Dribblings und Fehlpässen hängen. Anders die Rotschauer. Dabei ist bekannt, dass Spieler wie Kaiser, Schwarz oder Barschdorf nicht nur wegen ihrer spielerischen Klasse gefährlich agieren, sie sind auch mit Ball eminent schnell. So ist das ganze Spiel darauf abgestellt, die Bälle im Mittelfeld abzufangen und mit langen Pässen die überfallartigen Angriffe einzuleiten. Dagegen war heute von unseren Spielern keiner in der Lage auch nur einigermaßen dagegen zu halten. Nicht unbedingt wegen fehlender Schnelligkeit. Den meisten fehlte es einfach an der gedanklichen Frische und der nötigen Ruhe bei Ballbesitz. So wurden die Gastgeber regelrecht zum Toreschießen eingeladen. So reagierte man bei einem weiten Einwurf viel zu spät, auch unser Torhüter war wie versteinert und es stand 2:1. Dann der Todesstoß innerhalb zwei Minuten. Unsere Spieler diskutierten noch mit dem Schiri nach klarem Handspiel, inzwischen lief ein Stürmer durch und die Eingabe wurde unbedrängt ins Tor geschmettert. Dann hatte der sonst so zuverlässige M.Schwarz einen Aussetzer und damit stand es zur Pause 4:1. Wer glaubte, nach der Pause eine Leistungsverbesserung unseres Teams zu sehen, der sah sich getäuscht. Erst hatten die Rotschauer eine große Möglichkeit, dann kam M.Winkler im Strafraum zum Schuss, verzog aber knapp. Nun begann eine Angriffsoffensive der Hausherren, in der unsere Mannschaft immer mehr unterging. Kaum ein Ball aus der Abwehr fand einen Abnehmer,von unserem Mittelfeld war gar nichts mehr zu sehen und unser Sturm stand allein auf sich gestellt, auf verlorenem Posten. So konnten wir am Ende froh sein, nur mit sieben Gegentoren vom Rasen zu gehen. Man kann ein Spiel auswärts beim Tabellenführer durchaus verlieren, auch als Zweiter. Doch das Wie - das war schon bedenklich. Im letzten Spiel des Jahres, am Samstag bei der kampfstarken Mannschaft von Mühltroff ist es daher unbedingt notwendig, mit einer gänzlich anderen Einstellung präsent zu sein, um nicht wieder unter die Räder zu kommen.